Die Geschichte der Stadtwerke Zirndorf GmbH

Die Stadtwerke Zirndorf GmbH verfügt über eine spannende und umfangreiche Historie. Bereits 1865 begann die Wasserversorgung unserer schönen Region.
Schon seit jeher haben sich die Stadtwerke Zirndorf verantwortungsvoll der kommunalen Daseinsvorsorge unter Beachtung des Prinzips der Nachhaltigkeit zum Schutze der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichtet.

Der heutige Anteilseigner der Stadtwerke Zirndorf GmbH ist zu 100 % die Stadt Zirndorf. Damit sind wir einer der nur noch wenigen Versorger in Deutschland, die sich vollständig in kommunaler Hand befinden.

Wir versorgen heute rund 26.000 Einwohnern mit Strom, Gas, Trinkwasser und Fernwärme und verfügen zur Sicherstellung der Versorgung über 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wir sind Tag und Nacht voller Energie, um Sie und unsere Region mit folgenden Mengen zu versorgen:

Netzkennzahlen, Stand 2022

• Stromabgabe71.085.000 kWh
• Dezentrale Einspeisung11.900.000 kWh
• Erdgasabgabe150.737.000 kWh
• Fernwärmeabgabe6.048.000 kWh
• Trinkwasserabgabe1.576.000 m3

 

 

 


Über 150 Jahre Versorgung der Region

Vor über 150 Jahren begann die Wasserversorgung in Zirndorf. Über Tonröhren wurde Quellwasser aus Oberasbach nach Zirndorf zur Speisung von 5 Brunnen geleitet. Durch den Beginn der eigenen Wasserversorgung mit 2 Brunnenfassungen und einem Hochbehälter im Jahr 1908 machte sich Zirndorf bereit für die Zukunft und wurde am 1.Januar 1912 zur Stadt erhoben.

Schon seit jeher sind die Stadtwerke Zirndorf Tag und Nacht voller Energie, um ihren Bürgern ein hohes Maß an Versorgungssicherheit und Qualität zu bieten. Doch nicht nur in der Wasserversorgung gehen die Stadtwerke modern in unsere Zukunft:

  • Mit 2 Blockheizkraftwerken tragen sie zu der Energiewende und Schadstoffreduzierung bei.
  • Die Übernahme der Stromnetze in nun allen Zirndorfer Stadtteilen führt zu weiterer Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit.
  • Die Integration der Sparte „Gas“ durch den Erwerb der Geschäftsanteile der N-ERGIE AG zeigt weiter, mit wieviel Engagement die Stadtwerke Zirndorf für ihre Bürger arbeiten.

Aufgrund der Versorgung „aus einer Hand“ durch das kommunale Unternehmen Stadtwerke Zirndorf GmbH tragen Sie als Kunde zur regionalen Wertschöpfung bei. Als Kunde der Stadtwerke Zirndorf verbleiben Ihre Gelder in der Stadt und der Region und kommen Ihnen somit auch wieder zu Gute.

Anlässlich des Jubiläums der Stadtwerke Zirndorf im Jahr 2015 wurde die Sondersendung „150 Jahre Stadtwerke Zirndorf“ aufgezeichnet.

Ihre Stadtwerke Zirndorf GmbH

 


Die Geschichte der Trinkwasserversorgung

bis 1865

bis 1865 existierten im Zirndorfer Gebiet nur Pump- und Ziehbrunnen, die im Eigentum von Bauern und Fabrikanten standen.

1865

Fertigstellung der Überleitung des Oberasbacher Quellwassers in Tonröhren nach Zirndorf zur Speisung von fünf ständig laufenden Brunnen.

1908

Beginn der Wasserversorgung mit zwei Brunnenfassungen in Weiherhof und einem Hochbehälter auf der Alten Veste mit einem Fassungsvermögen von 500 m3.

30er Jahre

Ein weiterer Brunnen wird in Weiherhof niedergebracht.

1938

Fertigung einer Brunnenbohrung im Hammerstättchen (im Biberttal, nahe der damaligen Ortsgrenze).

1952

Bau eines neuen Hochbehälters auf der Alten Veste mit einem Fassungsvermögen von 2.500 m3.

60er Jahre

Niederbringung von fünf weiteren Brunnen in Weiherhof.

1967

Erschließung des Fassungsgebietes zwischen Wintersdorf und Leichendorf (drei Flachbrunnen und ein Tiefbrunnen, Inbetriebnahme 1970).

1975-1977

Niederbringung von zwei weiteren Tiefbrunnen im Fassungsgebiet zwischen Wintersdorf und Leichendorf.

1978

Erweiterung der Wasserversorgung durch Übernahme des Zweckverbandes Unterer Bibertgrund.

1983

Einweihung der Trinkwasserfassung Erlach mit vier Brunnenbohrungen.

1995

Fertigstellung eines neuen Hochbehälters in Weitersdorf mit einem Fassungsvermögen von 5.000 m3.

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Die Geschichte der Stromversorgung

1898

Errichtung eines Elektrizitätswerkes durch die Erlangener Firma Reiniger, Gebbert & Schall.

1908

Übergang des Werkes an die Berliner Aktiengesellschaft Körtings Elektrizitätswerke.

1918

Erwerb durch die Stadt Zirndorf

1952

Erweiterung der Übernahmestation an der Kolbstraße (6 kV) Mitte der 50er Jahre Umwandlung des Niederspannungsfreileitungsnetzes in ein modernes Kabelnetz.

1970

Umstellung des Mittelspannungsnetzes von 6 kV auf 20 kV.

1976-1978

Übernahme der Stromlieferungsverträge der eingemeindeten Gebiete vom FÜW durch privatrechtlich abgeschlossene Verträge.
FÜW: Fränkisches Überlandwerk, heute N-ERGIE Netz GmbH.

1980

Bau einer 20 kV-Übernahmestation direkt neben dem neuen 110/20 kV-Umspannwerk des FÜW.

1984-1986

Übernahme der Stromversorgungsnetze der Stadtteile Lind, Leichendorf, Wintersdorf und Anwanden von der FÜW.

2009

Übernahme der Stromversorgungsnetze der Stadtteile Banderbach, Bronnamberg, Weiherhof und Weinzierlein von der N-ERGIE AG.

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Die Geschichte der Gasversorgung

1994

Gründung der Gasversorgung Zirndorf GmbH mit je 50 %-Beteiligung der EWAG und der Stadtwerke Zirndorf.

2010

Erwerb der Geschäftsanteile von der N-ERGIE AG, Integration der Sparte in die Stadtwerke Zirndorf GmbH.

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Die Geschichte der Fernwärmeversorgung

1990

Grundsteinlegung von Heizwerk und Fernwärmeversorgung "Pinder-Kaserne" mit 3 Kesseln je 3.500 kWth.

1991

Wärmeversorgung der Bibertsporthalle.

1993

Wärmeversorgung der Bäderbetriebe.

1994

Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerkes 2 x 500 kW el. / 800 kWth.

2008

Modernisierung des Heizkraftwerkes, Optimierung des Wirkungsgrades.

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Die Geschichte des Bäderbetriebes

1994

Betriebsführung der Kunsteisbahn.

1995

Eingliederung der Bäderbetriebe.

2003

Eröffnung des neuen Frei- und Hallenbades.

2009

Übertragung des Bäderbetriebs in der Rechtsform eines Eigenbetriebes auf die Stadt Zirndorf.

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