Die Zirndorfer Heizwerke

Mit dem Heizwerk und dem Blockheizkraftwerk erzeugen wir Fernwärme für unsere Region.
Mit diesen werden z. B. die Bibert-Sporthalle, die Bäder, die Paul-Metz-Halle, die Staatliche Realschule, die Schule in der Volkhardtstraße, das Gebäude der Stadtentwicklungsgesellschaft, das Landratsamt und Einfamilienhäuser im Pinder Park versorgt.

Kapazitäten

Blockheizkraftwerk:
• zwei Gasmotoren
• je 400 kW Stromerzeugung
• je 400 kW Wärmeerzeugung

Heizwerk:
• drei Kessel
• je 3.500 kW Wärmeleistung

Bescheinigung Fernwärme Primärenergiefaktor

Bescheinigung Fernwärme FW 309 Teile 1 & 7

Bescheinigung Fernwärme FW 309 Teile 5 & 7

 


Gesamtenergiekonzept für das Heizkraftwerk „Schwabacher Straße“

Im Rahmen des Gesamtenergiekonzeptes für die Stadtwerke Zirndorf GmbH wurden Möglichkeiten der Optimierung in der Wärmeerzeugung in der bestehenden Heizzentrale in der Schwabacher Straße untersucht. Das Energiekonzept soll den Stadtwerken als Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Strategie ihrer Energieerzeugung dienen. Das Gesamtenergiekonzept wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in Höhe von 40 % gefördert.

Die Stadtwerke Zirndorf GmbH betreibt ein Nahwärmeverbundnetz, das die Bibert-Sporthalle, die Bäder, die Paul-Metz-Halle, die Staatliche Realschule, die Schule in der Volkhardtstraße, das Gebäude der Stadtentwicklungsgesellschaft, das Landratsamt und Einfamilienhäuser im Pinder Park versorgt. Die Heizzentrale wurde 1991 in Betrieb genommen. Zur Grundlastwärmeerzeugung werden seit 2014 ein erdgasbetriebenes und ein biomethanbetriebenes BHKW (Blockheizkraftwerk) mit einer elektrischen Leistung von jeweils 400 kW und einer thermischen Leistung von jeweils 430 kW eingesetzt. Zur Deckung der Spitzenlast sind aktuell noch drei Erdgaskessel mit einer Nennwärmeleistung von jeweils 3.500 kW vorhanden.

Für die BHKW-Module ist ein 60.000-Liter-Pufferspeicher installiert, um bei schwankendem Wärmebedarf im Nahwärmenetz diese in Betrieb zu halten.

Die Basis für sämtliche Betrachtungen bildete die Aufnahme des Ist-Zustandes und der bestehenden Infrastruktur. Dabei wurden anhand der zur Verfügung gestellten Unterlagen für das Heizkraftwerk die Energieumsätze kalkuliert und daraus der Primärenergieumsatz sowie der CO2-Ausstoß ermittelt.

Die Bewertung unterschiedlicher Varianten stützt sich auf die kalkulierten Energiebedarfsdaten und beinhaltet eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage sowie eine Primärenergie- und CO2-Bilanz. Zudem wurden verschiedene BHKW-Betriebsstrategien für den Zeitraum nach dem Auslaufen der KWK-Zuschlagszahlungen betrachtet und wirtschaftlich gegenübergestellt.

Es ist ein kalibriertes Netzmodell vom Fernwärmenetz der Stadtwerke Zirndorf GmbH im Bestand erstellt worden. Auf dieser Grundlage konnten die hydraulischen Verhältnisse unter den jetzigen Betriebsbedingungen simuliert werden.