Die Geschichte der Stadtwerke Zirndorf GmbH
Die Stadtwerke Zirndorf GmbH verfügt über eine spannende und umfangreiche Historie. Bereits 1865 begann die Wasserversorgung unserer schönen Region.
Schon seit jeher haben sich die Stadtwerke Zirndorf verantwortungsvoll der kommunalen Daseinsvorsorge unter Beachtung des Prinzips der Nachhaltigkeit zum Schutze der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichtet.
Der heutige Anteilseigner der Stadtwerke Zirndorf GmbH ist zu 100 % die Stadt Zirndorf. Damit sind wir einer der nur noch wenigen Versorger in Deutschland, die sich vollständig in kommunaler Hand befinden.
Wir versorgen heute rund 26.000 Einwohnern mit Strom, Gas, Trinkwasser und Fernwärme und verfügen zur Sicherstellung der Versorgung über 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wir sind Tag und Nacht voller Energie, um Sie und unsere Region mit folgenden Mengen zu versorgen:
• Stromabgabe | 67.796.700 kWh |
• Dezentrale Einspeisung | 12.413.500 kWh |
• Erdgasabgabe | 137.737.100 kWh |
• Fernwärmeabgabe | 5.921.000 kWh |
• Trinkwasserabgabe | 1.491.400 m3 |
Über 150 Jahre Versorgung der Region
Vor über 150 Jahren begann die Wasserversorgung in Zirndorf. Über Tonröhren wurde Quellwasser aus Oberasbach nach Zirndorf zur Speisung von 5 Brunnen geleitet. Durch den Beginn der eigenen Wasserversorgung mit 2 Brunnenfassungen und einem Hochbehälter im Jahr 1908 machte sich Zirndorf bereit für die Zukunft und wurde am 1.Januar 1912 zur Stadt erhoben.
Schon seit jeher sind die Stadtwerke Zirndorf voller Energie, um ihren Bürgern ein hohes Maß an Versorgungssicherheit und Qualität zu bieten. Doch nicht nur in der Wasserversorgung gehen die Stadtwerke modern in unsere Zukunft:
- Mit 2 Blockheizkraftwerken tragen sie zu der Energiewende und Schadstoffreduzierung bei.
- Die Übernahme der Stromnetze in allen Zirndorfer Stadtteilen führte zu weiterer Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit.
- Die Integration der Sparte „Gas“ durch den Erwerb der Geschäftsanteile der N-ERGIE AG zeigt weiter, mit wieviel Engagement die Stadtwerke Zirndorf für ihre Bürger arbeiten.
Aufgrund der Versorgung „aus einer Hand“ durch das kommunale Unternehmen Stadtwerke Zirndorf GmbH tragen Sie als Kunde zur regionalen Wertschöpfung bei. Als Kunde der Stadtwerke Zirndorf verbleiben Ihre Gelder in der Stadt und der Region und kommen Ihnen damit wieder zu Gute.
Zum Beispiel durch Sponsoring für Kultur, für Vereine und Sportvereine und vieles mehr.
Anlässlich des Jubiläums der Stadtwerke Zirndorf im Jahr 2015 wurde eine Sondersendung „150 Jahre Stadtwerke Zirndorf“ aufgezeichnet.
Ihre Stadtwerke Zirndorf GmbH
Die Geschichte
der Stadtwerke Zirndorf GmbH im Detail
Die Geschichte der Trinkwasserversorgung
bis 1865
bis 1865 existierten im Zirndorfer Gebiet nur Pump- und Ziehbrunnen, die im Eigentum von Bauern und Fabrikanten standen.
1865
Fertigstellung der Überleitung des Oberasbacher Quellwassers in Tonröhren nach Zirndorf zur Speisung von fünf ständig laufenden Brunnen.
1908
Beginn der Wasserversorgung mit zwei Brunnenfassungen in Weiherhof und einem Hochbehälter auf der Alten Veste mit einem Fassungsvermögen von 500 m3.
30er Jahre
Ein weiterer Brunnen wird in Weiherhof niedergebracht.
1938
Fertigung einer Brunnenbohrung im Hammerstättchen (im Biberttal, nahe der damaligen Ortsgrenze).
1952
Bau eines neuen Hochbehälters auf der Alten Veste mit einem Fassungsvermögen von 2.500 m3.
60er Jahre
Niederbringung von fünf weiteren Brunnen in Weiherhof.
1967
Erschließung des Fassungsgebietes zwischen Wintersdorf und Leichendorf (drei Flachbrunnen und ein Tiefbrunnen, Inbetriebnahme 1970).
1975-1977
Niederbringung von zwei weiteren Tiefbrunnen im Fassungsgebiet zwischen Wintersdorf und Leichendorf.
1978
Erweiterung der Wasserversorgung durch Übernahme des Zweckverbandes Unterer Bibertgrund.
1983
Einweihung der Trinkwasserfassung Erlach mit vier Brunnenbohrungen.
1995
Fertigstellung eines neuen Hochbehälters in Weitersdorf mit einem Fassungsvermögen von 5.000 m3.
Die Geschichte der Stromversorgung
1898
Errichtung eines Elektrizitätswerkes durch die Erlangener Firma Reiniger, Gebbert & Schall.
1908
Übergang des Werkes an die Berliner Aktiengesellschaft Körtings Elektrizitätswerke.
1918
Erwerb durch die Stadt Zirndorf
1952
Erweiterung der Übernahmestation an der Kolbstraße (6 kV) Mitte der 50er Jahre Umwandlung des Niederspannungsfreileitungsnetzes in ein modernes Kabelnetz.
1970
Umstellung des Mittelspannungsnetzes von 6 kV auf 20 kV.
1976-1978
Übernahme der Stromlieferungsverträge der eingemeindeten Gebiete vom FÜW durch privatrechtlich abgeschlossene Verträge.
FÜW: Fränkisches Überlandwerk, heute N-ERGIE Netz GmbH.
1980
Bau einer 20 kV-Übernahmestation direkt neben dem neuen 110/20 kV-Umspannwerk des FÜW.
1984-1986
Übernahme der Stromversorgungsnetze der Stadtteile Lind, Leichendorf, Wintersdorf und Anwanden von der FÜW.
2009
Übernahme der Stromversorgungsnetze der Stadtteile Banderbach, Bronnamberg, Weiherhof und Weinzierlein von der N-ERGIE AG.
Die Geschichte der Fernwärmeversorgung
1990
Grundsteinlegung von Heizwerk und Fernwärmeversorgung "Pinder-Kaserne" mit 3 Kesseln je 3.500 kWth.
1991
Wärmeversorgung der Bibertsporthalle.
1993
Wärmeversorgung der Bäderbetriebe.
1994
Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerkes 2 x 500 kW el. / 800 kWth.
2008
Modernisierung des Heizkraftwerkes, Optimierung des Wirkungsgrades.